Für schöne Haare

„Australian Summer“ – Haarshampoo

Ich geb’s zu, ich war noch nie in Down Under. Aber es soll herrlich sein, haben mir Freunde erzählt, die schon da waren. Und wenn ich die Fotos in Prospekten sehe, glaube ich das sofort. Weites Prärieland, ein Blick bis zum Horizont und ein unglaublich blaues Meer. Da ich ja dieses Jahr wegen den ganzen Coronaauflagen nicht ins Ausland reisen möchte, experimentiere ich gerade, wie man sich den Urlaub nach Hause holen kann.

Für den Hauch von Australien habe ich ein erfrischendes Shampoo gemixt, das herrlich nach Eukalyptus, Pfefferminze und Lemongras duftet. Diese Duftmischung habe ich mal als Seife bei Lush gefunden und ich war sofort schockverliebt. Da ich aber nicht so der Liebhaber von festen Seifen bin, habe ich die Idee für die Duft-Kombi einfach für ein Shampoo genutzt.

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Welche Duftnote hervorsticht, kommt ganz darauf an, was man am liebsten mag. Eukalyptus ist sehr stark im Geruch, da reichen schon ein paar Tropfen. Für Pfefferminz und Lemongras muss es etwas mehr sein, sonst überdeckt der Eukalyptusduft alles.

„Australian Summer“ – Shampoo

Zutaten für ca. 250 ml Shampoo

  • 200 g destilliertes Wasser
  • eine halbe Hand voll Pfefferminzblätter oder einen Beutel Pfefferminztee
  • 100 g Betain
  • 10 g Mandel- oder Aprikosenkernöl
  • 1 TL Xanthan
  • 10 g Aloe Vera-Gel (fertig oder selbst hergestellt)
  • ca. 12 Tr. ätherisches Pfefferminzöl
  • ca. 15. Tr. ätherisches Lemongrasöl
  • ca. 10 Tr. ätherisches Eukalyptusöl
  • 20 Tr. Biokons
  • etwas blaue Lebensmittelfarbe
  • einen Hauch grüne Lebensmittelfarbe

Das destillierte Wasser in einem mit Alkohol ausgewischten Topf aufkochen, vom Herd ziehen und die Pfefferminzblätter oder den Teebeutel hineinlegen. Abkühlen lassen.

Kräutersud durch einen Teefilter in den Mixtopf abseihen. Aloe Vera-Gel und Xanthan zugeben und 2 Min/St. 3 mixen, bis das Wasser gelartig ist.

Dann das Öl, das Betain, die ätherischen Öle, die Farbe und das Biokons zugeben und 1Min/St. 2,5 mixen. Wenn die Farbe noch Schlieren zieht, einfach ein bisschen mit dem Spatel umrühren.

In eine saubere Flasche füllen und wie ganz normales Haarshampo nutzen.

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Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass ich keine ausgebildete Medizinerin oder Kosmetikerin bin. Ich betreibe diesen Blog und die DIY-Kosmetik als Hobby, alle meine Aussagen über Wirkungsweisen und Eigenschaften von Rohstoffen und Rezepten basieren auf meiner persönlichen Erfahrung. Da aber jeder Mensch anders ist, ist es möglich, dass einzelne Produkte oder Rohstoffe bei dir anders wirken als bei mir. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich hier weder eine Linderung von Problemen oder gar Krankheiten verspreche oder garantiere. Wenn du meine Rezepte nachmixt, geschieht das auf eigenes Risiko.

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